Gestaltung von Websites bzw. Planung und Realisierung von Internet-Auftritten.

Ein Webdesigner ist nicht nur für die möglichst originelle Gestaltung einer Website verantwortlich, sondern er hat auch dafür zu sorgen, dass die Seite logisch organisiert ist und funktioniert (beispielsweise muss das Anklicken der Links einwandfrei klappen) und unter allen Browsern fehlerfrei läuft.

HTML

Wer mit HTML umgehen kann, dem stehen fast alle Gestaltungsmöglichkeiten offen. Doch auch wer diese Dokumentenbeschreibungssprache nicht beherrscht, kommt seinem Ziel oft recht nahe. Es gibt eine Reihe brauchbarer Webdesign-Programme, die einem die Detailarbeit abnehmen und mit vorfabrizierten Elementen funktionieren. Mit solchen Programmen lassen sich Internet-Seiten gestalten. Die Programme selbst übersetzen das Ergebnis in die HTML-Sprache.

Website

Eine Website ist die Gesamtheit aller HTML-Dokumente eines Angebots oder einer Selbstdarstellung im WWW, z. B. eines Unternehmens, einer Organisation oder einer Privatperson. Die Start- bzw. Leitseite einer Website ist die Homepage.

WWW

WWW ist die Abkürzung für World Wide Web; Internet-Dienst mit grafischer Bedienoberfläche, der neben der Textübertragung auch die Übertragung von Bildern, Ton- und Videosequenzen ermöglicht. Das WWW zeichnet sich außerdem durch das Konzept des Hypertextes aus. Dabei enthält der Text implizite Verweise auf andere Informationsquellen, Personen usw.; bestimmte Wörter, Sätze oder Grafiken werden hervorgehoben dargestellt. Wählt man ein solches Objekt mit der Maus an, wird die zugehörige Information von einem Service-Rechner des Internets in den Computer des Nutzers geladen und dargestellt. Die Suche von Dokumenten und Begriffen geschieht mittels Suchmaschinen. Die Daten werden mithilfe des Protokolls HTTP gesendet, die Dokumente sind in HTML verfasst. Die weltweite Verbreitung des WWW begann 1994, als einfach zu bedienende Navigationssysteme (Browser) auf den Markt kamen. Das WWW machte die kommerzielle Nutzung des Internets möglich und verhalf ihm zum weltweiten Durchbruch.

Browser

Ein Browser ist ein leicht bedienbares Steuerprogramm zum schnellen Durchblättern und Navigieren sowie zur Auswahl von Dokumenten im Internet. Browser dienen als eine Art Wegweiser und geben den Internet-Nutzern durch eine grafische Gestaltung der Bildschirmoberfläche eine Orientierungshilfe bei der Suche nach bestimmten Informationen.

Internet

Das Internet ist das weltweit größte Computernetzwerk, das aus mehreren Millionen fest angeschlossenen Rechnern (Knotenrechner) in etwa 30 000 Computernetzen besteht. Rund 200 Mio. Anwender haben derzeit die Möglichkeit, per Personalcomputer, Modem und entsprechender Software im Internet Online-Dienste zu nutzen, in Datenbanken zu recherchieren oder Nachrichten zu empfangen und zu verschicken. Der Zugang zum Internet wird von verschiedenen Service-Providern (Dienste-Anbieter) gegen eine monatliche Grundgebühr (plus Gebühren je nach Datenvolumen) angeboten. Darüber hinaus bestehen in Online-Diensten, wie z. B. America Online, Compuserve und T-Online, Übergänge zum Internet. Das Dienste-Angebot im Internet umfasst u. a. elektronische Post (E-Mail), Dateitransfer, Diskussionsforen zu unterschiedlichsten Themenbereichen, elektronische Zeitschriften und Datenbankabfragen.
Aufgrund der hohen Nutzung von Angeboten im Internet, die u. a. die Datenübertragung verlangsamte, entstand 1996 die Internet-2-Initiative. Fast 200 US-amerikanische Unternehmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen beteiligten sich daran. In Deutschland wurde Mitte 2000 das Gigabit-Wissenschaftsnetz (G-WiN) als erster Teil des Internet 2 in Betrieb genommen. Mittels optischer Informationsübertragung (Wellenlängen-Multiplex-Verfahren) durch Glasfaserkabel ermöglicht es eine mehr als hundertfach höhere Transportkapazität als herkömmliche Internetverbindungen.